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Impressum

 

 

               

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                           ORTSFÖRDERUNG SCHWEIZ 

                                           (OFCH)

 

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Autoren 

 

- Ortsförderungsteam (ofteam/OFT)

- Koordination: Bruno Bettoli (be)

- Webmaster: Hans Hegelbach 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                                        Broschre.jpg - 748,84 kB

BROSCHÜRE

Ziele  -  Konzept  -  Umsetzungen  -  Controlling  -  Fazit

 

Die gesellschaftliche Ortsförderung

 

A Ziele 

 

Ortsförderung - wozu?

 

Eine nachhaltig erfolgreiche Innenentwicklung in Gemeinden, Quartieren, Agglomerationen und Städten kann nur durch eine offiziell koordinierte, gesellschaftliche Ortsförderung erreicht werden.

 

Was ist eine Ortsförderung?

Neben der Wirtschaftsförderung (inkl. der Ortsvermarktung durch Tourismusorganisationen), gehört zur Gemeindeentwicklung eine „gesellschaftliche Ortsförderung“, mit der wichtige Lebensbereiche spürbar aufgewertet werden können. Mit der Ortsförderung werden v.a. die Lebens-/Aufenthaltsqualität und der soziale Zusammenhalt gestärkt. Wo man sich wohlfühlt, werden auch Engagement und Zusammenarbeit und Wertschöpfung grösser.  

 

Wo wirkt die gesellschaftliche Ortsförderung?  

Die Hauptteinflussbereiche im menschlichen Dasein sind bekanntlich Natur, Wirtschaft und Kultur. Die Kultur umfassend definiert, ist all das vom Mensch Geschaffene und somit sind alle Akteure einer Gemeinde von den Bereichen der Ortsförderung direkt betroffen. Für eine erfolgreiche Gemeindeführung ist dies ein zentraler Bereich.  

 

Wie soll die Ortsförderung funktionieren?

Die Grundvoraussetzungen für die Lebensqualität, Integration und Attraktivität einer Gemeinde liegen in vielseitigen und gebündelten Angeboten für den Lebensalltag. Deshalb muss die Ortsförderung in Zusammenarbeit mit Behörden, Organisationen und Vereinen ziel- und lösungsorientiert entwickelt werden. Die einzelnen Projekte sollten, durch Koordination in der Ortsförderung, möglichst mit verschiedenen Vereinigungen, Leistungsvereinbarungen und gesicherter finanzieller Unterstützung realisiert werden können. Dies setzt eine echte Anerkennung und Unterstützung der Freiwilligenarbeit von offizieller Seite voraus.  

 

Wie unterscheidet sich die Ortsförderung von den anderen Bereichen der Ortschaftsentwicklung?

Die Kernkompetenzen der Wirtschaftsförderung sind die Unternehmensansiedelung und die Arbeitsbeschaffung für die Steigerung der Wertschöpfung in einer Gemeinde.   

Die Ortsvermarktung durch die Besucherförderung gehört zum Dienstleistungssektor. Sie hat in der Schweiz einen Arbeitsstellenanteil von rund 4% und erbringt durchschnittlich 3% der jährlichen Wertschöpfung. Ihre Kernkompetenz ist die professionelle Präsentation der Region für die Besucher mittels Dienstleistungen (u.a. Auskünfte, Flyer, Broschüren, Veranstaltungsbegleitungen, Führungen) und vielseitiger Werbung. Für eine gesellschaftliche Ortsförderung fehlen aber den profitorientierten Organisationen die entsprechenden Fachkompetenzen. 

Die Kernkompetenzen der Ortsförderung liegen bei der Entwicklung und Koordination von starken Angeboten für den Alltag der Bevölkerung in Zusammenarbeit mit Behörden und den Akteuren aus Wirtschaft und Politik. Der jährliche Unterstützungsbeitrag für die Leistungsvereinbarungen sollte an einen fixen Betrag pro Einwohner gebunden sein, der auch im Gemeindebudget auszuweisen ist.   

Ortsförderung ist nicht Tourismusförderung, denn es geht hier nicht um die Vermarktung mit finanziellen Profiten, sondern um die Optimierung der täglichen Lebensvoraussetzungen, damit ein anziehendes Lebensumfeld für die Bevölkerung geschaffen werden kann. Entscheidend für eine echte Zusammenarbeit ist das gegenseitige Vertrauen durch Kompetenz und Fairness zwischen den verschiedenen Akteuren. Nur klare und bindende Aufgabenteilungen verhindern eine Konkurrenzierung bzw. ein Machtstreben der Akteure in negativer Art.  

 

Wie soll ein Konzept für die Ortsförderung aussehen?

Eine politisch getragene und offizielle Koordination der gesellschaftlichen Ortsförderung ist für eine fortschrittliche Ortsentwicklung zentral und muss Chefsache sein. Für eine starke Wirkung muss in einem bestehenden Gemeindeorganigramm der Fokus der Ressorts oder Ämter konsequent auf das Thema Ortsförderung gerichtet werden. Die Verantwortung ohne bindende Zusammenarbeit mit den Behörden und ohne genügende Finanzunterstützung einfach einem Verein zu überlassen, zeugt von mangelnder Professionalität. Um diese Situation zu vermeiden gibt es folgende, erprobte und erfolgreiche Modelle:  

a) Festlegung einer offiziellen Ortsförderungsstelle als Chefsache im Gemeindeorganigramm. Verantwortlich dafür ist eine Person aus den Behörden (Präsidialabteilung und/oder eine Ortsförderungs-Kommission), welche die wichtigsten Bereiche über die Gemeinderessorts koordiniert und über das Jahresbudget der Gemeinde abrechnet.  

b) Die offizielle Ortsförderung wird durch die Gemeindebehörden an eine besondere Organisation ausgelagert, welche alle Akteure der Gemeinde koordiniert und in Zusammenarbeit mit Behörden/Verwaltung mit entsprechenden Kompetenzen, Auftragsübernahmen, Leistungsvereinbarungen und finanzieller Unterstützung aus dem Jahresbudget für eine attraktive Ortsförderung verantwortlich ist. siehe: 5-sterne-region.ch

c) Die Verantwortung für die Ortsentwicklung mit  "Wirtschaftsförderung, Ortsförderung und Ortsvermarktung" wird einer selbsttragenden Dachorganisation übergeben, welche aus Vertretern der Wirtschaft und Gesellschaft geführt wird, finanziell (u.a. als AG) selbsttragend ist und mit jährlicher Berichterstattung die Verantwortung in der Ortsförderung für die Bevölkerung übernimmt.   

siehe: spiez.ch   

In allen drei Modellen geht es darum, dass die Ortsförderung die Funktion einer Drehscheibe übernimmt, um alle Kräfte einer Gemeinde weitsichtig ohne Ausgrenzungen zu koordinieren. Zudem sollte sie eine Netzwerkstelle sein, welche Behörden und die Verwaltung praxisnah beraten und begleiten kann. Durch Wertschätzung, animierenden Umgangsstil und Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit einem Geben vor dem Nehmen, soll Neues angeschoben, realisiert und dann bei Erfolg in die „Selbständigkeit entlassen“ werden. So wird eine offiziell organisierte Ortsförderung eine Visitenkarte für jede Gemeinde von der die Wirtschaft und Gesellschaft stark profitieren können.   

 

Wie muss die Ortsförderung organisiert sein?

Soll eine gesellschaftliche Ortsförderung überhaupt funktionieren, müssen vor Beginn der Aktivitäten ein klares Konzept mit offiziellen Strukturen, festgelegten Kompetenzen, genauen Abläufen und gesicherter Finanzierung festgelegt werden. Wichtig für eine effiziente Kooperation sind auch eine Melde- bzw. Ansprechstelle für die Bevölkerung und ein neutrales Controlling. Diese Voraussetzungen sind für Bevölkerung, Parteien, Interessengruppen, Verwaltung und Behörden der gemeinsame Nenner zum Gespräch und zur Kooperation für eine erfolgreiche Zukunftsbewältigung. Mit einer breiten Meinungsbildung, Planung und Zusammenarbeit aller Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft kann eine erfolgreiche Gemeindeentwicklung gesichert werden.

 

Welche Lebensbereiche brauchen die Ortsförderung?

Die Hauptbereiche der Ortsförderung werden weitgehend durch die Gemeinderessorts abgedeckt. Es geht aber darum den Fokus bewusst auf stark wirksame Teilbereiche zu legen, damit die Lebensqualität der eigenen Bevölkerung wirklich aufgewertet und optimiert werden kann. Nicht die „grossen Würfe“ bei Strassen, Plätzen, öffentliche Bauten und Infrastrukturen sind entscheidend, sondern viele niederschwellige Optimierungen für das Erhalten von Vorhandenem in den "Erlebniswelten" Natur/Ortsbild, Einrichtungen/Infrastrukturen, Kultur/Bewegung, Zusammenleben/Veranstaltungen (Familien-/Altersarbeit, Vereins-/Freiwilligenarbeit), Kommunikation/Information, welche eine grosse Wohlfühlqualität erzeugen und für mehr Engagement in allen Altersschichten entscheidend sind.

 

Fazit

Es geht nicht um Einschränkungen der einzelnen Organisationen und Vereine, sondern um eine anerkennende Koordination ihrer Arbeit in der Gemeinde. Finanzielle Investitionen in die Ortsförderung bringen indirekt grosse Mehrwert- und Wertschöpfungsmöglichkeiten für die Wirtschaft und Gesellschaft! Deshalb sollten Behörden interessiert sein auf dieser Basis die Gemeinde erfolgreich führen zu können.  

 
 
 
 
 

B Konzept

 

So gelingt die gesellschaftliche Ortsförderung

 

Von einer starken Lebensqualität profitieren alle Volksschichten. Deshalb brauchen wir heute mehr kritische Menschen und Medien, die unpopuläre Situationen zu Ortschaftentwicklungen ansprechen, statt diese schön zu reden. Mit verschiedenen Statements aus der Bevölkerung betrachten wir im Folgenden den Einfluss der gesellschaftlichen Ortsförderung auf die Lebensqualität und die Entwicklungsmöglichkeiten in Gemeinden.  

                                                                                                                                                                         

1. Die gesellschaftliche Ortsförderung entscheidet über die Stärke der Lebensqualität 

                

„Die gesellschaftliche Ortsförderung gehört, neben der Wirtschaftsförderung, für die Gemeinden und Quartiere in Agglomerationen bzw. Städten zum wichtigsten Instrument einer nachhaltigen Innenentwicklung, damit für den Alltag der Bevölkerung (Wohnen, Arbeit und Freizeit) ein anziehendes Umfeld geschaffen werden kann."             

"In wirklich erfolgreichen Gemeinden ist die offizielle Ortsförderung eine Drehscheibe für eine positive Gesellschaftsentwicklung. Mit einer koordinierten und ins Gemeindeleben eingebetteten Ortsförderung nehmen positive Lebensgefühle, Identifikation und Zusammenhalt in der Bevölkerung spürbar zu. Dabei wäre es wichtig, dass Private ihre Umgebung durch kleine Beiträge auch aufwerten ." 

„Erst eine sicht- hör- und spürbare Wertschätzung der gesellschaftlichen Ortsförderung durch die Behörden und Gemeindeakteure gibt den Bewohnern das Gefühl, dass die Lebensqualität in der Gemeinde wirklich ernst genommen wird."

"Eine politisch getragene Koordination der gesellschaftlichen Ortsförderung ist für ein Umfeld mit Harmonie, Identifikation und Integration unumgänglich. Von einer solchen Visitenkarte können Wirtschaft und Bevölkerung stark profitieren.“ 

„Die Ortsförderung versucht anziehende Aufenthalts- und Begegnungsorte zu fördern, damit Anonymität und Verödungen in Quartieren und Strassenzügen verhindert und mit einem attraktiven Ortsbild die Aktivitäten der Bevölkerung in der eigenen Umgebung gesteigert werden können."  

„Der Begriff Geschmack als Vorliebe definiert, ist sicher ein persönliches Werturteil im ethisch-moralischen und sozialen Sinn. Doch bilden sich mit der Zeit in der breiten Bevölkerung allgemeingültige Standards für ein starkes Ambiente. Damit beeinflusst ein ausgeprägter Sinn für Ästhetik die Ausstrahlung und Wohnlichkeit einer Örtlichkeit ganz entscheidend."

„Mit der Ortsförderung gilt es das Lebenswerte zu erhalten bzw. zu fördern. Dazu gehören auch eine intakte Landschaft und Umwelt, welche aber auch eine spürbare Wertschöpfung erbringen müssen und nicht nur eine Parklandschaft zur individuellen Erholung bleiben dürfen, sonst müsste man dies finanziell entgelten."  

                                                                                                                                                                         

2. Die gesellschaftliche Ortsförderung bringt mehr Volksnähe

       

„Eine sachbezogene Kommunikation ist die Voraussetzung für eine echte Zusammenarbeit und volkswirtschaftliches Denken. So muss die Bevölkerung zum Zusammengehen eingeladen und immer miteinbezogen werden. Dabei verstärkt eine echte Anerkennung der Freiwilligenarbeit auch Engagement, Identifikation und Stolz in der Bevölkerung. Eine Ortsförderungsstelle ist auch eine Plattform, wo sich Menschen jeglichen Alters und Vereine direkt in die Gemeindezukunft einbringen und mit ihr auseinandersetzen können.“  

"Es geht nicht um ein Einmischen bei den Akteuren, sondern um die Stärkung von Synergien. Eine organisierte Ortsförderung bringt starke Bindungseffekte. Damit fühlen sich Menschen verstanden, sozial aufgehoben und auch emotional ernst genommen. Zusätzlich braucht es aber Vertrauen, Respekt, Wertschätzung, Freundlichkeit, Dienen und Anstand, um die dringenden Gegengewichte zu den zunehmenden Unverbindlichkeiten in unserer Gesellschaft zu schaffen.“ 

„Nur mit klaren „Aussensichten“ können wichtige Kriterien für die Ortsförderung ins richtige Licht gestellt und Partikularinteressen neutralisiert werden. Zentral müssen eine sachliche Information und Kommunikation mit belegten Fakten und Zahlen sein. Solange aber Eigennutz, trotz dauerdem Ruf nach Zusammenarbeit, durch verbändelte Platzhirsche und Interessenfilz alltäglich ist, gehören Blockaden in der Gemeindeentwicklung zum Alltag. Das Untersichbleibenwollen von Exponenten von Gemeinden mit dem Dünkel des Besserwissens, Besserkönnens und des Mehrbesserseins verhindert die dringend notwendige Öffnung für Fortschritte zugunsten aller Bevölkerungsschichten.“ 

„In der Ortsförderung haben verschiedene Werthaltungen Platz. Wutbürgerinnen mit ihren Einwänden entstehen aber nicht einfach, sondern werden durch Menschen gemacht. Mit diesem Unwort wird die Macht zementiert, indem Unangepasste gebrandmarkt, bzw. ausgegrenzt werden, damit Seilschaften ihre Interessen durchzuboxen können. Was fehlt, ist letzlich mehr Herz für die Bevölkerung!“

„Wirtschaftliche Organisationen, u.a. bäuerlichen Genossenschaften, sollten sich für öffentliche Infrastrukturbereiche und damit für die Ortsförderung und Bevölkerung auch finanziell stark engagieren, statt nur die eigenen (Immobilien) Profite zu maximieren und die entstehenden Folgekosten den Steuerzahlern zu überlassen." 

"Die Ortsförderung wird vielerorts stark vernachlässigt und ist auch vielfach inexistent. Die Erfahrung zeigt: Wer für die eigene Bevölkerung in der Innenpolitik versagt, kompensiert dies meistens in der Aussenpolitik mit der Tourismusförderung. Diese hat unverhältnismässig hohe Subventionen auf allen Ebenen im Vergleich zu ihrer jährlichen Wertschöpfung (CH: pro Jahr durchschnittlich 3%-Wertschöpfungsanteil und 4% der  Arbeitsstellen) und bringt Profite für einige Dienstleister, nicht aber für die grosse Bevölkerungsmehrheit." 

"Die Ortsförderung darf nicht dem Diktat der Tourismusbranche ausgeliefert sein, denn eine Vermarktungsorganisation verfolgt andere Interessen. Eine Krämermentalität verstärkt die Situation zusätzlich. Es gibt aber Unternehmer, welche wegen der einschüchternden Meinungsdiktatur durch touristische Interessengruppen eine Geschäftsgefährdung befürchten und deshalb einfach schweigen bzw. nicht öffentlich zur Ortsförderung stehen dürfen." 

„Worte können stärker als Taten sein. Eine kritische Presse muss der gesellschaftlichen Ortsförderung einen ebenso grossen Raum wie der Wirtschaftsförderung anbieten. Es braucht gleich lange Spiesse, denn eine gesellschaftliche Ortsförderung ist mehr als Wirtschaft und Tourismus!" 

„Solange eine gewisse, regionale „Monopolpresse“ nur eine Standortsentwicklung durch Gutmenschen, viel Eigenlob (um Abonnenten, Inserenten, eigenes Überleben zu sichern) und den Tourismus als zentralen Wirtschaftsmotor propagiert, verkennt sie volkswirtschaftlich-gesellschaftliche Tatsachen. Da zudem grossmehrheitlich nur die Äusserlichkeiten und Schönheiten einer Region im Zentrum stehen, wird durch mangelnde Substanz die Stärkung der "inneren" Lebensqualität vernachlässigt.                                  

           

                                                                                                                     

3. Die gesellschaftliche Ortsförderung ermöglicht praxisnahe Entwicklungen 

 

„Eine Koordination der Ortsförderung für ein Wohlfühlambiente muss zentral bei den Behörden angesiedelt, professionell geführt, durch die Verwaltung gezielt unterstützt und in offizieller Zusammenarbeit mit einem Bevölkerungsbegleitverfahren umgesetzt werden. Die Aufgleisung der gesellschaftlichen Ortsförderung durch profitorientierte Organisationen bringt aus vielen Erfahrungen keine nachhaltigen Fortschritte.“  

„Die Ortsförderung hat einen viel höheren Stellenwert als die Besucherförderung und muss deshalb entsprechend finanziell unterstützt werden. Konsequente Leistungsvereinbarungen zwischen Behörden und mitarbeitenden Organisationen sind die Grundlagen für eine anerkennende Zusammenarbeit. Nur mit einem professionellen Controlling bleibt die Entwicklung für Wirtschaft und Bevölkerung transparent.“

"Das Vorgehen von Behörden, ohne bindende Zusammenarbeit die gesellschaftliche Ortsförderung einfach einem Verein ohne Vereinbarungen, Leistungsaufträge und garantierter Finanzunterstützung zu überlassen, ist völlig unprofessionell.  Aufwertungen in der Lebensqualität für die Bevölkerung durch eine offizielle Ortsförderungsstelle sollten mit einem jährlichen Minimalbetrag von Fr. 4.-- pro Einwohner im Gemeindebudget ausgewiesen sein."

"Wo wenig gegeben wird, kann nicht Vieles erwartet werden! Innovation setzt immer harte Arbeit voraus, spielt aber bei der Entwicklung von starken Standortmarken für Produkte und Dienstleistungen und damit für die Attraktivität einer Gemeinde eine entscheidende Rolle. Es sollte auch naheliegend sein, dass bevor vermarktet und verkauft wird, starke Angebote in allen Bereichen für alle Bevölkerungskreise vorhanden sein müssen. Deshalb ist in wirtschaftlich-gesellschaftlich erfolgreichen Gemeinden die koordinierte Ortsförderung zentral und sollte auch eine Chefsache sein!" 

„Eine Unterordnung zugunsten einer gemeinsamen Sache ist ein Beitrag zur Harmonie zwischen den Akteuren einer Gemeinde, was aber auch echte, gegenseitige Wertschätzung voraussetzt. Dazu braucht es mehr Demut, also ein Dienen und nicht individuelles oder vereinsmässiges Machtstreben mit Ausgrenzungen von Menschen und Organisationen.“ 

„Es dürfen durch bestimmte Organisationen und Personen keine Parallelstrukturen entstehen, d.h. die Kräfte müssen für das Gemeinwohl der Bevölkerung einheitlich gebündelt werden. Damit wird das Wohlfühlambiente gestärkt, was Engagement und Aktivitäten steigert und eine fortschrittliche Lebenskultur fördert." 

„Für positive Entwicklungen braucht es eine weitsichtige Ermöglichungspolitik! Nur eine klare Aufgabentrennung zwischen der Ortsförderung für die Lebensqualität der Bewohner und der profitorientierten Ortsvermarktung für Besucher, macht Kräfte frei für transparente und erfolgreiche Entwicklungen.“

"Der Zustand der koordinierten, gesellschaftlichen Ortsförderung für die eigene Bevölkerung ist vielfach das Spiegelbild der Rangierung der Gemeinde in der kantonalen Steuerstatistik."

„Wenn man zu den kantonalen „Steuerhöllen“ gehört, sollte man wenigsten aus dem hohen Substrat eine attraktive Lebensqualität mit Substanz für die Bevölkerung bieten können und nicht durch hohe Gebühren die Belastungen noch erhöhen."  

"Voraussehen, Vorausdenken, Vorausgehen sind zentrale Hauptaktivitäten von Behörden und Verwaltung. Solange eine Gemeindeführung, aus Angst vor zu vielen Mängeln, sich mit der gesellschaftlichen Ortsförderung nicht intensiv auseinandersetzt, wird die Lebensqualität in der Bevölkerung nur herbei- und schöngeredet und damit auch dringende Reformen ausgeblendet bzw. verhindert!"  

 

Fazit

Beurteilen Sie nun den Ist-Zustand in Ihrer Gemeinde. Listen Sie die positiven und negativen Situationen an Hand der obigen Aussagen auf und leiten Sie das Feedback (auch mit Fotos) den Behörden weiter, damit eine eindrückliche Vorzeigegemeinde entstehen kann. 

 

 

ABC DER ORTSFÖRDERUNG

  

In der Ortsentwicklung gehört die „gesellschaftliche Ortsförderung“ zum entscheidenden Bereich für eine starke Lebensqualität in der Bevölkerung. Damit die Zusammenhänge besser erkannt werden und eine positive Gemeindeentwicklung möglich wird, informieren wir über die wichtigsten Begriffe der Ortsförderung.

 

  • A     wie Attraktivität 

Die Ortsförderung ist, neben der Wirtschaftsförderung, das zweite Standbein für eine erfolgreiche Ortschaftsentwicklung. Es geht vor allem um Lebensqualität und Attraktivität, gleichzeitig aber auch um eine nachhaltige Stärkung von Anziehungskraft und gesellschaftliche Wertschöpfung einer Gemeinde. Für die Wohlfühlqualität ist die Ortsförderung der ideale gemeinsame Nenner für die Bevölkerung und die Behörden, um sich mit der Zukunftsentwicklung gemeinsam auseinadersetzen zu können.

„Eine offizielle Ortsförderung ist die beste Visitenkarte einer Gemeinde!“

 

  • B      wie Bedeutung  

Bei der Ortsförderung geht es um die gesellschaftlichen und bei der Vermarktung um die wirtschaftlichen Profite. Diese Bereiche müssen klar unterschieden werden, denn sie brauchen verschiedene Zielsetzungen, Ressourcen und Kernkompetenzen. Für Bindungseffekte in der Gemeindeentwicklung ist es entscheidend, dass die Ortsförderung in den Bereichen Dorf-/Landschaftsbild, Wohnlichkeit/Ambiente, Verkehr/Umwelt, Freizeit/Unterhaltung und Kommunikation/Information eine Leadstellung innehat. 

„Wer eine gesellschaftliche Ortsförderung verhindert, zerstört für die Bevölkerung eine positive Gemeindeentwicklung.“  

 

  • C     wie Chefsache

Für einen nachhaltigen Erfolg muss die Ortsförderung zur offiziellen Chefsache erklärt werden, denn sie ist ein zentrales Entwicklungsinstrument jeder erfolgreichen Gemeinde. Der Rang einer Gemeinde in der kantonalen Steuerstatistik ist meistens auch das Abbild der Wertschätzung der Ortsförderung durch die Behörden! Eine positive Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Behörden darf nicht dem Zufall überlassen werden. Dazu braucht es eine offizielle Ansprechstelle der Gemeinde oder die bindende Zusammenarbeit mit einer ausgelagerten Ortsförderungsorganisation. Nur mit klaren Zielsetzungen, transparenten Organisationsstrukturen und das Gespür für die Anliegen der breiten Bevölkerung, kann Glaubwürdigkeit und Vertrauen für eine gemeinsame und positive Ortsentwicklung gewonnen werden. 

„Eine erfolgreiche Ortschaftentwicklung braucht eine konsequente Wirtschafts- und (gesellschaftliche) Ortsförderung.“

 

  • D      wie Durchblick    

Für die Analyse einer Gemeindeentwicklung braucht es eine umfassende und transparente Auslegeordnung mit allen wichtigen Kennzahlen der lokalen Wirtschaft und Gesellschaft. Erst mit einer glaubwürdigen Zahlengrundlage ist es möglich die nötigen Vorkehrungen für alle Bevölkerungsinteressen breit zu diskutieren, zu planen und umzusetzen. Konsequente Mehrheitsentscheide auf allen Ebenen garantieren den nötigen Konsens, weil damit Partikularinteressen neutralisiert werden können.  

„Erst eine sicht- und spürbare Wertschätzung der Ortsförderung durch die Behörden gibt der Bevölkerung das Gefühl auch ernst genommen zu werden.“  

 

  • E       wie Erfolg

Erfolg ist die stärkste Triebfeder für positive Entwicklungen. Dies ist lern- und machbar, sofern die Akteure aller Interessensvertretungen auf Augenhöhe, paritätisch und ohne Ausgrenzungen mitentscheiden können. Ein gemeinsames und erfolgreiches Tun braucht transparente und verbindliche Spielregeln, welche ausnahmslos von allen eingehalten und von den Verantwortlichen kontrolliert bzw. durchgesetzt werden müssen. Nur so können abträgliche „Seilschaften“ für die Zementierung von Partikularinteressen verhindert werden.

„Eine sachbezogene Kommunikation ist eine der Voraussetzungen für eine echte Zusammenarbeit.“  

 

  • F       wie Führung

Ohne Führungsverantwortung funktioniert keine Gemeinschaft. Die Ortsförderung ist, neben der Wirtschaftsförderung, für die gesellschaftliche Zukunftsentwicklung einer Gemeinde eine zentrale Aufgabe der Gemeindeführung. Deshalb sollten Akteure aus Organisationen, Vereinen und Freiwilligengruppen mit finanzieller Unterstützung Beiträge für die Gemeinde leisten können. Der personelle und finanzielle Aufwand lohnt sich in einer koordinierten Ortsförderung immer, denn sie stärkt Lebensqualität und „Wir-Gefühl“.  

„Führen heisst selber hinstehen und sich nicht durch SprecherInnen vertreten lassen, um den Kopf nicht hinhalten zu müssen.“  

 

 

  • G      wie Gemeinwohl

Das Gemeinwohl ist ein wichtiges Ziel für eine positive Gesamtentwicklung einer Gesellschaft. Mit einer institutionell eingerichteten Ortsförderung entstehen optimale Synergien für eine Gesamtsicht , damit ein Gleichgewicht zwischen einem Geben und Nehmen zugunsten aller Akteure möglich wird. Dies ist auch der Garant, dass das Prinzip des Stärkeren eingeschränkt und damit respektvoll miteinander umgegangen werden kann.

„Solange das Denken von gewissen Interessengruppen in den Behörden integriert sind, sind Blockaden in der Gemeindeentwicklung programmiert.“

  

  • H      wie Handeln

Wieviel wird von Professionalität geredet, aber effektiv wenig erreicht! Starke Leistungen zu bieten und Halbheiten zu vermeiden braucht Ehrlichkeit. Entscheidend dabei ist das Engagement für die Sache ohne versteckt eigene Vorteile und Profite anzustreben. Dies bringt echte Hochgefühle und damit immer wieder Energien für uneigennütziges Handeln. Eine schwache Ortsförderung ist nicht die Folge von fehlendem Geld, sondern von mangelndem Willen die Partikularinteressen einzuschränken. Dauernd von Potentialen zu reden ist nur eine Ablenkung, um nicht handeln zu müssen. 

„Wer dauernd von Zusammenarbeit redet, strebt das Gegenteil an, damit die eigenen Ziele schneller erreicht werden können.“  

 

  • I        wie  Innovation

Ohne Innovation gibt es keine grossen Veränderungen. Grundlagen dazu sind Intuition und Kreativität. Aber erst durch praxisnahe Umsetzungen aussergewöhnlicher Ideen zu begehrten Angeboten entstehen Erfolge. Wie in einem Unternehmen müssen in der Ortsförderung primär hochstehende, ortspezifische Angebote unter Berücksichtigung von Tradition und Moderne im Mittelpunkt stehen. Damit kommen, neben einer guten Bildung, auch grundlegende Tugenden, wie Ausdauer, Präzision und Zielstrebigkeit der Bevölkerung zum Zuge. Richtig verstandene Ortsförderung ist der Motor für eine starke regionale Entwicklung nach innen, denn wo man sich wohlfühlt nehmen die Aktivitäten und damit die Chancen der Wertschöpfungssteigerung zu.  

„Innovation ist eine Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung.“  

 

  • J       wie  Jedermann/Jedefrau 

Es ist zu einfach nach Lebensqualität zu rufen, ohne über eigenes Engagement nachzudenken und dafür echt auch etwas leisten zu wollen. So sind Jedermann/Jedefrau aufgerufen Ideen für die eigene Umgebung, die Gemeinde und die Region zu entwickeln. Diese sollten dann einzeln oder in Gruppen über eine organisierte Koordinationsstelle der Gemeinde eingebracht, diskutiert und realisiert werden können. Auf diese Art können sich auch junge Menschen engagieren, um sich in der Gesellschaft sinnvoll zu integrieren und mitarbeiten zu können. 

„Ein Diktat durch Touristiker in der Gemeindeentwicklung geht auf Kosten der Lebensqualität der Bevölkerung, denn Ortförderung braucht andere Kompetenzen als die Besucherförderung.“  

 

  • K      wie  Kommunikation

Die Bevölkerung sollte durch die Gemeinde eingeladen werden, um miteinander die Zukunft zu gestalten. So wird eine offizielle Koordinationsstelle für die Ortsförderung die beste Grundlage um die Meinungsbildung für die Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft zu koordinieren. Für die nötige Konsenssuche sind, neben entsprechenden Kompetenzen, die Gesprächsbereitschaft und die Meinungsfreiheit zwischen Behörden/Verwaltung und der Bevölkerung eine unabdingbare Voraussetzung. Teure Experten sind nicht nötig, denn „gleich lange Spiesse“, paritätische Auseinandersetzungen und konsequente Mehrheitsentscheide sind der beste Selbstregelungsmechanismus. Nur ehrliche Kommunikation, Information und Transparenz schaffen Vertrauen und damit auch das Mittragen von Entscheidungen.

„Ohne Transparenz gibt es wenig Vertrauen.“  

 

  • L       wie Leistungsvereinbarungen 

Zwischen Behörden und Bevölkerung bringt nur eine konsequente Offenheit das nötige Vertrauen, welches auch für die Zusammenarbeit entscheidend ist. Das grundlegende Mittel für fristgerechte und zielorientierte Umsetzungen sind klare Leistungsvereinbarungen (Geld gegen Leistung) auf allen Ebenen. So haben alle Akteure die Chance sich für Projekte einzusetzen. Mit einem solchen Vorgehen können Präferenzen, Bevorzugungen und einseitige Absprachen weitgehend verhindert und das Engagement von Einzelpersonen und Gruppen in der Gemeinde belohnt werden.

„Leistungsvereinbarungen sind die Grundlagen, um Finanzen im Griff behalten zu können.“

 

  • M      wie Mitverantwortung

Eine erfolgreiche Ortsförderung kann auf die Länge nur gelingen, wenn die Zusammenarbeit zwischen Behörden/Verwaltung und Bevölkerung ernst genommen und auch durch Organisationen und Medien mitgetragen wird. Alle Akteure einer Gemeinde müssen sich den gemeinsamen Zielsetzungen und Umgangsregeln einer Koordinationsstelle ohne Eigeninteressen ein- und unterordnen können. Für eine echte Mitsprache und Zusammenarbeit braucht es vor allem eine gegenseitige Menschenachtung. Nur so können Synergien, Mehrwerte und Mitverantwortung für eine gemeinsame Sache entstehen und auch sich weiter entwickeln. 

„Eine Unter- und Einordnung von Akteuren in der Gemeinde für eine gemeinsame Sache gehören zum minimalen Anstand.“

  

  • N      wie Natur 

Die Natur beeinflusst Menschen und damit auch die Gesellschaftsentwicklung. Das Hauptproblem ist in welchem Mass unsere Umwelt geschützt und genutzt werden soll. Ganz sicher ist das Prinzip, dass nicht mehr verbraucht werden soll als durch die Natur wieder bereitgestellt werden kann, ein wichtiges Richtkriterium für eine nachhaltige Entwicklung. Doch es ist auch realitätsfremd, wenn Regionen ein Naturpark für Besucher werden sollen und dadurch für die einheimische Bevölkerung, welche schliesslich jahraus und jahrein hier arbeiten und leben muss, eine nutzbringende Bewirtschaftung mit der nötigen Wertschöpfung verhindert wird!

„Die Stärkung der gesellschaftlichen Ortsförderung ist vor allem eine Sache der Einstellung und nicht jene des Geldes.“  

 

  • O      wie Organisation

Eine erfolgreiche und offizielle Ortsförderung kann verschieden organisiert werden. Einerseits ist es möglich bei den Behörden eine kleine, ressortübergreifende Koordinationsstelle (inkl. Melde-/Ansprechstelle und Controlling) für die wichtigsten Bereiche der Ortsförderung einzurichten. Anderseits kann die Verantwortung mit klarer Vereinbarung und mit genügender finanzieller Unterstützung aus dem Jahresbudget an eine spezielle Organisation der Ortsförderung ausgelagert werden. Die stärkste Wirkung hat aber sicherlich eine „Dachorganisation für die Wirtschafts-/Ortsförderung und Ortsvermarktung“ unter Führung von politischen und gesellschaftlichen Exponenten, welche alle Kräfte einer Gemeinde vereinigt und damit grosse Synergien für die Ortsentwicklung schaffen kann. Eine Informations- bzw. Begegnungsstelle für Bewohner und Besucher hätte zusätzlich eine starke Signalwirkung für ein echtes Zusammengehen und eine grosse Ausstrahlung der Gemeinde.

„Nur eine klare Trennung zwischen der Ortsförderung für die Lebensqualität der Bewohner und der Ortsvermarktung für Besucher, macht Kräfte frei für eine erfolgreiche Gemeindeentwicklung.“  

 

  • P       wie  Planung

Die Bereiche der Ortsförderung mit ihren Beiträgen zu den Landschafts-/Siedlungsbildern, zur Wohnqualität, zur Verkehrsgestaltung, zu den Freizeitmöglichkeiten und zur Kommunikation bzw. Information sind zu lebenswichtig für die Bevölkerung, um sie nicht einer offiziellen Koordinationsstelle zu unterstellen. Entscheidend ist es die Ortsförderung klar zu definieren, was aber nur zusammen mit den politischen Behörden entstehen kann. In einer klaren Auslegeordnung sollten eine langfristige Schwerpunktplanung mit praxisnahen Etappierungen und Umsetzungen vorbereitet und vollzogen werden. Ein solches Vorgehen gibt Bindungseffekte und damit fühlen sich Menschen verstanden, sozial aufgehoben und auch emotional ernst genommen.

„Profitorientierte Gruppierungen können keine ausgewogene, gesellschaftliche Ortsförderung entwickeln."  

 

  • Q      wie Qualität

Bei der Ortsförderung ist die Lebensqualität für die eigene Bevölkerung zentral. Nur ein unmissverständliches Qualitätsdenken bringt Erfolg für alle Beteiligten. Sicher wird damit der Aufwand an Ressourcen, Arbeit und Kosten grösser, doch Langlebigkeit und Nachhaltigkeit sind durch nichts Anderes zu ersetzen. Es muss alles daran gesetzt werden, dass durch Planung und Koordination ein anspruchsvolles Niveau erreicht bzw. gehalten werden kann. Dazu braucht es auch ein gezieltes Controlling mit regelmässigen Feedbacks.

„Im Zentrum muss die Förderung des örtlichen Ambientes stehen, damit u.a. eine Verödung von Quartieren verhindert werden kann."

 

 

 

  • R      wie Respekt

Im menschlichen Umgang sind Respekt und Freundlichkeit entscheidende Kriterien für ein gesellschaftliches Gleichgewicht. Eigene Zielesetzungen müssen sicher nicht sofort zurückgenommen werden, aber die Überlegungen des Gegenübers müssen fundiert durchdacht werden. Mit einem Geben vor dem Nehmen können ein Konsens und damit gemeinsame Werte, Vertrauen und gegenseitige Anerkennung entwickelt werden. Bei Projektumsetzungen werden so eigensinniges „Rosinenpicken“, „Trittbrettfahren“ und eine einschüchternde „Meinungsdiktatur“ von Gruppierungen verhindert.  

„Wer sich gegen gleiche Pflichten und Rechte in einem Team wehrt, will vor allem seine Eigeninteressen durchsetzen.“        

                  

  • S       wie  Synergien

Jede Gemeinde könnte sich grossen personellen, materiellen und finanziellen Aufwand ersparen, wenn Bevölkerung, Organisationen und Einzelpersonen bei der Ortsförderung miteinbezogen und auch offiziell unterstützt würden. Es gilt also möglichst Synergien zu schaffen und damit Identifikation und Verantwortung nah bei der Bevölkerung zu halten. Mit einer vernetzten Zusammenarbeit könnten viele Probleme versachlicht und schon an den Wurzeln gelöst werden. Dazu braucht es aber eine funktionierende Koordination durch eine gezielte Entwicklung der Ortsförderung und eine offizielle Ansprechstelle für die Bevölkerung.

„Ein  neutrales Controlling unterstützt eine Entwicklung in die richtige Richtung.“

 

  • T       wie Träumereien

Erfolgreiche Gemeinden verdanken ihre Situation nicht den Träumereien und dem Zufall. Hinter Erfolgen steht immer harte Arbeit, welche vielfach verborgen bleibt. Erst die richtige Mischung zwischen Althergebrachtem und Neuentwicklungen macht eine echte Lebensqualität aus. Aufgefrischtes kann ebenso anziehend wie Neues wirken, wenn es mit Geschmack und Liebe zum Detail in eine gemütliche Umgebung eingebettet ist. Ein offenes Feedback ist ein guter Gradmesser für die Anerkennung oder Missbilligung der Arbeit von Behörden, Verwaltung und Organisationen.      

„Wer sich nicht einem umfassenden Feedback stellen kann, sollte die Öffentlichkeit meiden.“

 

  • U      wie Umgang

Ohne Wertschätzung, Freundlichkeit, Dienen, Respekt und Anstand gibt es kein gegenseitiges Vertrauen. Dies führt auch schnell zu Unterstellungen und Barrieren zwischen verschiedenen Interessengruppen. Dazu kommt noch, dass Vieles gezielt auf die (unmessbare) emotionale Ebene verschoben wird, um von den echten Fakten ablenken zu können. In der Ortsförderung sind Menschen gefragt, welche sich unbeirrt zugunsten der Sache für die ganze Bevölkerung und nicht für Kommerz und Partikularinteressen einsetzen.  

„Für wirkliche Fortschritte braucht es eine weitsichtige Ermöglichungs- und nicht eine Verhinderungspolitik!“   

 

  • V       wie Voraussetzung

Nur mit einer koordinierten Ortsförderung kann die Lebensqualität der eigenen Bevölkerung nachhaltig im Mittelpunkt gestellt werden. Damit eine klare Aufgabenaufteilung möglich wird, müssen die Begriffe Ortsförderung (für Bewohner) und Ortsvermarktung (für Besucher) klar auseinander gehalten werden. Mit gemeinsamen Zielen in einem transparent organisierten Umfeld sollten alle Kräfte einer Gemeinde für die Ortsförderung gebündelt werden. Dabei müssten private Unternehmen und Investoren erleichterte Voraussetzungen für ihre Öffentlichkeitsbeiträge erhalten. Ebenfalls sollten sich u.a. alle bäuerlichen Genossenschaften für öffentliche Infrastrukturbereiche finanziell engagieren, statt nur die eigenen (Immobilien)Profite zu maximieren und die entstehenden Folgekosten bei den Infrastrukturen den Steuerzahlern zu überlassen!

„Es braucht viele Aussensichten um Fakten ins richtige Licht zu stellen und einseitige Interessen zu neutralisieren.“  

 

    W        wie WutbürgerInnen 

„Wutbürgerinnen“ entstehen nicht einfach, sondern werden von jenen gemacht, welche Menschen ausgrenzen wollen. Mit diesem neuen Unwort werden abgesprochene Macht- und Interessensphären zementiert und „unangepasste“ Menschen, welche den Finger auf öffentliche Ungereimtheiten halten, gebrandmarkt und in eine Ecke gestellt. Es gibt auch viele BürgerInnen, welche wegen einschüchternder "Meinungsdiktatur" gewisser Interessengruppen einfach schweigen um ihr Unternehmen nicht einer Überlebungsgefährdung auszusetzen. 

„Eine Gemeinde sollte an einer offizielle Unterstützung der Ortsförderung brennend interessiert sein, um so auch Private zu animieren in ihrer Umgebung ein einladendes Ambiente für das Ortsbild zu bieten."

 

  • X       wie  Xilophon

Musikinstrumente drücken sich individuell oder im Verbund in Harmonien aus. Grundlagen dazu sind ein rhythmisches und dynamisches Tongefüge, welches auf klaren Regeln basiert und zur Entfaltung gebracht werden kann. Sicher gibt es hie und da Disharmonien, doch Musik begeistert vor allem durch das harmonische Zusammenspiel. Die Ortsförderung ist mit einer Musikformation vergleichbar, wo sich die Akteure einem Ganzen unterstellen und einordnen, damit harmonische Entwicklungen möglich werden.

„Harmonie in der Gesellschaft basiert vor allem auf Wertschätzung.“  

 

  • Y       wie  Yoga

Mit einer Konzentration auf Geist, Seele und Körper werden im Yoga neue Kräfte für den Lebensalltag freigemacht. Das „auf den Kopf stellen“ kann Überraschungen bewirken, denn die Konfrontation verschiedener Ansichten ermöglicht ein “Querdenken“ und befruchtet damit Diskussionen und Auseinandersetzungen in grossem Masse. So können in echter Zusammenarbeit auf Augenhöhe verschiedene Wege für aussergewöhnliche Entwicklungen geebnet und mit neuen Einsichten kann Unmögliches auch möglich gemacht werden.     

"Solange Platzhirsche eine Meinungs- und Einschüchterungsdiktatur betreiben, wird eine ausgewogene Gemeindeentwicklung blockiert.“   

 

  • Z       wie  Zusammenarbeit                      

Eine koordinierte Ortsförderung stärkt, auch im Hinblick auf Schlafgemeinden, die Lebensqualität, die Attraktivität und das Gemeinwohl in den Wohn-, Alltags- und Freizeitbereichen. Es ist Sache der Behörden die Bevölkerung dahin zu sensibilisieren, dass durch eine gezielte Ortsförderung spürbare Mehrwerte  und gleichzeitig ein gewisser Stolz und starke Wir-Gefühle entstehen. Eine zentral koordinierte Freiwilligenarbeit könnte grosse Entlastungen für die Ortsförderung bewirken. Für eine effiziente Zusammenarbeit braucht es vor allem Aufgabenteilungen mit klaren Regeln, denn nur so kann gegenseitiges Vertrauen und ein menschenfreundlicher Umgang ohne Ausgrenzung entstehen.   

„Wo wenig gegeben wird, kann man nicht viel erwarten!“

 

 

 

C Umsetzungen

 

Toolbox: "Themenspeicher" für Gemeinden            

 

Ziel dieser Zusammenstellung ist es für die örtliche Lebensqualität geeignete Mittel einzusetzen zu können. Für Ambiente, Ausstrahlung und Attraktivität einer Ortschaft sollte der Fokus vor allem auf Natur-/Ortsbild,  Einrichtungen/Infrastrukturen, Zusammenleben/Zusammenarbeit (Vereins-/Freiwilligenarbeit, Familien-, Jugend-/Altersarbeit,) Kultur/Bewegung und  Kommunikation/Information gelegt werden. Die Verantwortung dazu liegt bei der Gemeindeführung oder bei einer durch sie offiziell eingesetzte Organisation. (Die aufgeführten Referenzgemeinden sind als Kontaktmöglichkeiten gedacht.)

 

 

1. NATUR-                          + ORTSBILD   

Gewässer

Berge

Landschaft

Ortsbild

Besonderheiten  

 

Wasserschluchtweg,

Meiringen/BE

Kalksteinhöhlen,

Ehrendingen/AG

Alpengarten,

Adelboden/BE

Quartiere,

Stadt Bern

Einheimische Kulinarik  

-Getränke

-Speisen

-Desserts

 

Wasserfallweg,

Axalp/BE

Kristallhöhlen

Kobelwald/SG 

Wildpark,

Sihlbrugg/ZH

Platzgestaltungen,

Malans/GR

 

 

Flussdeltaweg,

Magadino/TI

Goldminenhöhle,

Sessa/TI

Tierpark,

Weihermätteli/BL

Wasserbrunnenweg

Stadt Zürich

 

 

Flussuferweg,

Windisch/AG

Hängebrückenweg,

Sattel/SZ

Vogelpark,

Buchs/SG

Erholungspark,

Winterthur/ZH

 

 

Naturweiher,

Steinhausen/ZG

Urzeitweg,

Muotathal/SZ

Botanischer Garten,

Grüningen/ZH

Blumenschmuck

Simplon/VS

 

Nightlife 

Bars

Clubs

 

 

Findlinge,

Erlach/BE

Schaugarten,

Binz/ZH

Schilderkonzept,

Stadt Schaffhausen

 

 

   

Naturspielplatz

Egg/SZ

«Grünes Band»

Stadt Bern

 

2. EINRICHTUNGEN + INFRASTRUKTUREN

Gebäude

Anlagen

Strassen/Plätze

Transportmittel

Kinder-/Erwachsenen- Treffpunkte

 

Burg,

Hünenberg/ZG

Befestigungsstätte,

Gebensdorf/BE

Parkplatz-Shuttlesystem,

Weinfelden/TG

Aarefahrt,

Solothurn/SO

Quartiertreffen,

Breite/BS

 

Schloss,

Überstorf/BE

Zivilschutzanlage

Stadt Luzern

Wegleitsystem,

Bad Säckingen/D

Dampfbarkenfahrt,

Würenlos/AG

Gemeinschaftscenter

Wollishofen/ZH

 

Bürgerhaus,

Näfels/GL

Berufsfeuerwehr,

Stadt Zürich

Kreiselgestaltung,

Oberdiesbach/BE

Dampfbahn,

Brienz/BE

Erholungspark,  

Lausanne/VD

 

Reisläuferhaus,

Schwanden/GL

Flusshafen,

Kleinhüningen/BS

Öffentlicher Raum,

Schlieren/ZH

Standseilbahn,

Seelisberg/UR

Begegnungszone,

Oerlikon/ZH

 

Landhaus,

Oensingen/SO

Staumauer,

Einsiedeln/SZ

Ruhebänke-Inseln,

Stadt Basel

Grossgruppen-Elektrofahrzeuge

Xian/China

Wasser-Brunnen,

Stadt Zürich

 

Walliser-Haus,

Leuk/VS

Gemeindeplatz,

Capriasca/TI

Fassadenbeleuch-tung,

Steckborn/TG

Kutschenfahrten,

Val Fex/GR

Streichelzoo,

Kallnach/BE

 

Zunfthaus,

Stadt Zürich

Freiluft-Bühne

Stadt Zug

Strassenbeleuchtungen,

Stadt Lugano

Rikschafahrten,

Stadt Zürich

Spielplatz,

Schwanden/GL

 

Palast,

Brig/VS

Alte Mühle,

Santa Maria/GR

Wasserspiele 

Stadt Bern

Schienenvelofahrt,

Laupen/BE

Abenteuerplatz 

Wollerau/SZ

 

Kathedrale,

Stadt Solothurn

Alte Weberei,

Meiringen/BE

Beflaggungskonzept,

Opfikon/ZH

«Zügli»-Rundfahren,

Lugano/TI

GlaskästenBibliothek,

Unterägeri/ZG

 

Kirche,

Intragna/TI

Aussichtsplattform 

Flims/GR

Banner zu Traditionen

und Persönlichkeiten 

Stadt Zürich

Schiff-Simulator,

Kleinhüningen/BS

Hüpfburg,

Rohrbach/AG

 

Kartause Ittigen,

Warth/TG

Rösterei Biofamilia,

Sachseln/OW

Veloparkplatzstellen,

Stein am Rhein/TG

   
           

3. KULTUR/SPORT/ +

  VERANSTALTUNGEN

Museen

Theater

Musik

Malerei, Skulptur und 

Kunsthandwerk

Anlässe: Brauchtum,

und Gesundheit

 

Erdgeschichte,

Mollis /GL

Dorftheater,

Buochs/NW

Kinderchor,

Weinfelden/TG

Offenes Malatelier

Binz/ZH

Trichelatelier

Dietikon/ZH

 

Ortsmuseum,

Küssnacht/SZ

Theater Gardi Hutter,

 Visp/VS

Männerchor,

Weiningen/ZH

Portraitmalen, 

Sigriswil/BE

"Füürbesen"-Umzug,

Sirnach/TG

 

«Abgelichtet»: Foto-, Dia-, Film-, Video-sammlung  Wädenswil/ZH

Telltheater,

Altdorf/UR

Mönch-/Nonnenchor,

Weesen/GL

Kaligraphiesaal,

Höngg/ZH

Nachtwächterauftritt,

Bischofszell/TG

 

Obstmuseum,

Arbon/TG

Comedy,

Riehen/BS

Jodelchor,

Urnäsch/AI

Künstlertreffen,

Münchenbuchsee/BE

Alpauf-/Abzug,

Schwarzsee/FR

,

Genusswarenmuseum,

Trubschachen/BE

Märchenerzähler,

Romanshorn/SG

Gospelchor,

Wollishofen/ZH

Herrlibergersammlung,

Maur/ZH

Literaturtage,

Stadt Solothurn

 

Postkutschen,

Andermatt/UR

Sketsch,

Wilchingen/BE

Orgelspiel,

Homburg/SG

Gallerie für Künstler,

Spreitenbach/AG 

Museumsnacht,

Stadt Freiburg

 

Bahn-Miniaturanlage

Givisiez/VD

Seebühne,

Thun/BE

Streichmusik,

Herisau/AR

Openair-Kino,

Locarno/TI

Künstlertage,

Wattwl/SG

 

Bahnmuseum,

Erstfeld/UR

Schnitzelbankgruppe,

Basel/BS

Alphorngruppe,

Brunnen/SZ

Atelier Sgrafitto,

Samedan/GR

Lichtspektakeltage,

Bad Ragaz/GR

 

Trammuseum,

Hirslanden/ZH

Chäslager für Theater 

Stans NW

Dorfmusik,

Hinwil/ZH

Maskenwerkstatt,

Altishofen/LU

Kinderspielfest,

Stadt Chur/GR

 

Rennautotreff,

Hinwil/ZH

 

Kadettenmusik,

Murten/BE

Adventsfenster,

Buochs/NW

Jugendspieltag,

Stadt St. Gallen

 

Töffmuseum,

Dietikon/ZH

 

Gitarrenformation,

Hauptwil/BE

Holzkunsthandwerk

Lungern/OW

Gesundheitstag,

Stadt Solothurn

 

Schiefertafelmuseum,

Elm/GL

 

Guggenmusik,

Stadt Luzern

 

Slowuptag,

Seewen/SZ

 

Spielbude,

Weinfelden/TG

 

Tambouren-Museum,

Herbriggen/VS

 

Jahresauszeichnung zur Ortförderung, Sattel/SZ

 

Krippen,

Bubendorf/BE

     

Neuzuzügertag,

Binningen/BL

 

Alte Kriegsgeräte,

Sempach/LU

 

Strassenmusikantent,

Olten/SO

 

JungbürgerInnentag,

Gais/AI

 

Internierungsmuseum,

Triengen/LU

 

Musikfestival,

Rolle/VD

 

Tischmesse Vereine, 

Radolfzell/D

 

Kunstmuseum,

Stadt Basel

 

Drehorgeltreffen,

Bad Zurzach, AG

 

Frischmarkt,

Dietikon/ZH

 

Freilichtmuseum, Ballenberg/BE

     

Mittelaltermarkt, Bremgarten/AG

 

Umweltarena,

Spreitenbach/AG

     

Kauf-/Tausch-Börse,

Pfäffikon/SZ

 

Alte Mühle,

Rohrbach/AG

     

Flohmarkt,

Egerkingen/SO

 

Litteringmuseum,

Flims/GR

     

Spielwarenmesse, 

Ennetbürgen/NW

 

Spielzeugmuseum,

Äugst/ZH

     

Klausjagen,

Küssnach/SZ

 

Puppenmuseum, Surava/GR

       
           
 

Erlebniswege mit Installationen

Sport (Land)

Sport (Wasser, Schnee)

Besichtigungen

 

 

Baumwipfelpfad,

Mogelsberg/SG

Bikepark,

Lenzerheide/GR

Flussschwimmen,

Stadt Zürich

Burgen,

Bellinzona/TI

Handwerksbetriebe

 

Moorweg,

Rothenthurm/SZ

E-Bikestreckennetz,

Uetliberg/ZH

Seeüberquerung,

Murten/BE

Ruinenorte,

Balsthal/BL

Holzdrechseln,

Gelfingen/BE

 

Rebbergweg,

Spiez/BE

Skatepark,

Wollerau/SZ

Weidling-Flussfahrten,

Schmerikon/ZH

Altstadtquartier,

Baden/AG

Holzschnitzereien,

Brienz/BE

 

Murmeliweg,

Beatenberg/BE

Bergtrottinetfahren,

Filzbach/SG

Langbootfahrt,

Stadt Basel

Sehenswürdigkeiten 

Stadt Zürich

Glasbläserei,

Hergiswil/NW

 

Wasserwelten,

Göschenen/UR

Seilschussfahrt,

Grindelwald/BE

Pontonierfahrten,

Laufenburg/BL

Geschichtenerzähler,

Stadt Bern

Töpfern,

Buchs/SG

 

Gletscherweg,

Zermatt/VS

Kletterpark,

Atzmännig/ZH

Kanufahren,

Buochs/NW

Produktionsstätten,

Stadt Zug

Schlittenbau,

Beckenried/NW

 

Aussichtshöhenweg,

Flims/GR

Seilpark,

Goldingen/SG

Drachenboot,

Eglisau/ZH

Religiöse Stätten,

Beromünster/LU

Maskenatelier,

Wilchingen/ZH

 

Waldlehrweg,

Einsiedeln/SZ

Armbrustschiessen,

Unterägeri/ZG

Gummibootfahren,

Baden/AG

Land-/Forstwirtschaft,

Fischerei/

Bodenschätze

Ifelenbau,

Rigi-Scheidegg/LU

 

Archeologieweg,

Frick/BL

Luftgewehrschiessen,

Grüsch/GR

Riverrafting,

Reichenau/GR

Schaukäserei,

Stein/AR

Druckhandwerk,

Bischofszell/SG

 

Felsenweg,

Bürgenstock/LU

Altgewehrschiessen,

Schaffhausen/SH

Wakeboardplatz,

Estavayer-le-Lac/FR

Wurstproduktion,

Grosswangen/BE

Gewerbebetriebe

 

 

Stauseerundweg,

Göschenen/UR

(Pfeil)Spiele,

Elm/GL

Standup,

Maur/ZH

Fleischtrocknerei,

Churwalden/GR

Feuerschweissen,

Chur/GR

 

Geocaching,

Arosa/GR

Kegeln,

Triengen/LU

Flussbadestellen,

Freiburg/FR

Gemüsepflanzung,

Küttingen/BE

Schellenbau,

Sigriswil/BE

 

Foxtrail,

Stadt Bern

Bocciaspielanlage,

Bignasca/TI

Aquaslide,

Lausanne/VD

Pilzzucht,

Kerns/OW

Modeatelier,

Stadt Luzern

 

Kneipweg,

Beromünster/LU

Rutsch-/Rodelbahn,

Churwalden/GR

Wassersportplatz,

Murg/SG

Fischerei,

Schmerikon/ZH

Textildruck,

Lenzburg/AG

 

Milch-Käse-Weg,

Hergiswil bei Willisau

Lamawanderung,

Santa Maria/GR

 

Kräutersalzeprodukte,

Wülflingen/ZH

Nahrungsmittelprodukte

Auw/AG

 

Bänkliweg,

Wauwil/LU

GesellschaftsspielPlatz,

Capriasca/TI

 

Pilzzucht 

Rotzloch/NW

Sägereibetrieb,

Menziken AG

 

Kulturweg, 

Waldstatt/SG

   

Dahlienschau-Garten,

Lützelflüh/BE

Buchbinderei,

Winterthur/ZH

 

Eselhof-Tracking, Sanenberg/BE

     

Korbflechterei, Rüschegg/BE

 

Barfussweg,

Menzingen/ZG

Gokart,

Morschach/SZ

Wassertreten,   

Luthern/BE

Fischzucht,

Schwanden/BE

Industriebetriebe

 

 

Aussichtspunktweg,

Turbenthal/ZH

Airboard-Strecke,

Davos/GR

Schlitteln,

Braunwald/SG

Mosterei,

Maur/ZH

Giesserei,

Stadt Aarau

 

Hist. Rundgang,

Bichelsee/BE

Volkstanz,

Kienholz/BE

Eisstockschiessen,

Andermatt/UR

Teeanbau,

Niederrickenbach/NW

Hammerschmiede,

Beinwil/LU

         

Alte Schmiede, Heimiswil/BE

 

Dorfgeschichteweg,

Weesen/SG

Trachtentanz,

Alpnach/OW

Curling,

Lenzerheide/GR

Sirupfabrik,

Breitenrain/LU

Textilindustriebetrieb,

Hauptwil/TG

 

Ritterweg,

Niedergestelen/VS

Linedance,

Wattwil/SG

Huskyschlittenfahren,

Muotathal/SZ

Bierbrauerei,

Schwanden/GL

Weberei,

Bauma/ZH

 

Festungsweg,

Sattel/SZ

Strassentanz,

Schwammendingen/ZH

Snowmobilstrecken,

Engelberg/OW

Brennerei,

Hünenberg/ZG

Holzwollfabrik,

Wattwil/SG

 

Flussweg,

Hütten/ZH

Steptanz,

Ettingen/BE

Langlauf,

Lenzerheide/GR

Imkerei,

Pfeffingen/BL

Messerfabrik,

Brunnen/SZ

 

Kapellenweg,

Einsiedeln/SZ

Laufträff,

Birsegg/BL

Skifahren,

Grindelwald/BE

Mühlebetrieb,

Egerkingen/SO

Feuerwerkfabrik,

Neudorf/ZH

 

Pilgerweg,

Sachseln/OW

Sportaktivitätenpark,

Winterthur/ZH

Schneeschuhlaufen,

Saasfee/VS

Forstarbeit,

Reiden/LU

Trommelfabrik,

Stadt Basel

 

Skulpturenweg

Schuls/GR

Gemeindeduelle,

Capriasca/TI

 

Salzbergwerk,

Bex/VD

Schokoladefabrik,

Kirchberg/BE

         

Werkstätten Indu-striebetrieb, Wett-steinquartier Basel/BS

 

Audioweg,

Lötschental/VS

Fixer OL-Parcours,

Sumiswald/BE

 

Bergwerk,

Herznach/AG

Läckerlihus,

Stadt Basel

 

Weg der Schweiz, Seelisberg/UR

Segway-Tourennetz, Interlaken/BE

 

Pfeffermanifaktur, Vallemaggia/TI

Schiffswerkstatt, Schmerikon/ZH

 

Gesundheitsweg,

Heiden/AR

Bike-/Skateboard-

Freienbach/SZ

 

Gewürzmanufaktur,

Weinfelden/TG 

Dienstleistungen

 

Sagenweg,

Toggenburg/SG

 

 

Safrananbau,

Mund/VS

Tag oder Nacht der offenen Türe

a) Gemeinde-einrichtungen

b) Organisationen

c) Ortsunter-nehmungen

 

Märchenweg,

Entlebuch/LU

 

 

Naturschauplätze,

Stadt Aarau

-Wohn-/

 Verkehrswesen

 

Witzweg,

Heiden/AI

 

 

 

-Versorgung, Entsor-gung, Wasser, Energie

 

Musik-/Klangweg,

Toggenburg/SG

 

 

 

-Rettung und Hilfe

 Soziales

 

Gourmetweg,

Burgdorf/BE

 

 

 

-Bildung und

 Gesundheit

 

Handy-Safari, Morschach/SZ

 

 

 

 
 

Gripspfad,

Wollerau/SZ

 

 

 

 
 

Industrieweg,

Cham/ZG

 

 

 

 

 

Duftweg,

Wangen/AG

 

 

 

 
 

Rätselparcours mit QR-Code,

Sachseln/OW

 

 

 

 

4.ZUSAMMENARBEIT  

+ VEREINE

Freiwilligenarbeit

Vereinsarbeit

 

Familien-/Jugendarbeit

 

Altersarbeit

 

Fortbildungsarbeit

 

 

gemäss Jahresprogramm

gemäss Jahresprogramm

gemäss Jahresprogramm

gemäss Jahresprogramm

gemäss Jahresprogramm

   

 

 

 

 

5. KOMMUNIKATION     +  INFORMATION 

Infokonzept

Infostellen

 

Informationsmittel

 

 

 

gemäss Gemeinde-leitbilder

BürgerInnenservice-center

Webseite der Gemeinde

 

Ortseingangstafeln mit Veranstaltungs-hinweisen         

 

 

 

Infocenter für Gemeindeeinwohner und Besucher

Info-Flyer mit Label und Motto 

Präsentation der Gemeinde mit Fotos, Videofilmen, Bilder

 

 

 

Infozentrum zu Natur, Geografie, Geschichte, Kultur und Wirtschaft

Newsletter der Gemeinde

 

Strassenbanner Traditionen - Kulinarik-Persönlichkeiten

 

 

 

WELAN auf Plätzen und in öffentlichen Gebäuden

Regelmässige Gratis-Führungen für die Bevölkerung: Historische Bauten und hist. Ereignisse

Koordinationsplattform für die Freiwilligenarbeit

 

 

 

 

Einheitlicher Veranstaltungskalender

Beschriftungen von Plätzen, Strassen und Häusern

 

 

 

 

Netzpläne der ÖV-Verkehrsmittel 

QR-Codeanschriften von historischen Gebäuden/Plätzen  

 

 

 

Gersellschaftlicher

Ortsförderungstag

Jahreskultur- und Unterhaltungs-programm     

Rezeptbuch zu einheimischem Essen und Trinken

 

 

 

Stammtisch zur Ortsförderung

Öffentliche Vereinsprogramme für alle 

Malbüchlein zur Gemeinde für die Kleinen

 

 

 

 

Panoramatafeln an Aussichts-Standorten

Kreuzworträtselfolgen zur Gemeinde

 

 

 

 

Flugbildgeografische Gemeindekarte

Wettbewerbe zu geschichtlichen und aktuellen Situationen

 

 

 

 

Freizeit-Broschüre und Karten   

Melde-/Aufwertungs-vorschläge durch die Bevölkerung (u.a. mit App)

 

 

Update: ofteam 2021

 

Fazit

Eine koordinierte Ortsförderung ermöglicht die Lebensqualität und den Zusammenhalt in der Bevölkerung einer Gemeinde spürbar zu stärken. Die obige Zusammenstellung ist nicht für Tourismusorganisationen gedacht! Trotzdem ist zu befürchten, dass sich diese als "Trittbrettfahrer" und "Rosinenpicker" mit den Themen der Ortsförderung schmücken, statt ihre Kernaufgaben als wirtschafticher Dienstleister in der Ortsvermarktung kompetent und erfolgreich zu lösen. 

"Wenn man die Vorzeigegemeinden bei der grsellschaftlichen Ortsförderung analysiert merkt man, dass diese nicht in den hintersten Rängen der kantonalen Steuerstatistik zu finden sind"./ofch 5.1.20

 

 

Einzelprojekte in Gemeinden

 

OF Beitragsreihe 2 Kopie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
D Controlling
 
 
Fakten-Check

 

Vorzeigegemeinden mit der «gesellschaftlichen Ortsförderung» 

 

Diese Analyse auf den Grundlagen von bekannten Ortsförderungsorganisationen bietet ein klares Bild zur gesellschaftlichen Lebens- und Aufenthaltsqualität in Gemeinden. Dadurch können auch wichtige Entscheidungen für zukunftsweisende Entwicklungen getroffen werden.  

                                                                                                                                              Gemeinde/Stadt:……………………………………………..

                 

                                                                                                                                                                                                    

1. Besteht eine offizielle Ortsförderungsorganisation für die Lebens-/Aufenthaltsqualität und die Identifikation mit Örtlichkeit, Bevölkerung und Behörden?  

 Ja

Nein 

2. Besteht die gesellschaftliche Ortsförderung aus  

    -einem selbstständigen Verein                    

     oder

    -einer offiziellen Organisation/Stelle in der Gemeindeorganisation

     oder    

    -einer selbsttragenden Dachorganisation für die Wirtschaft (inkl. Tourismus) und die Gesellschaft der Gemeinde?

 Ja

Nein

 

 

3. Gibt es ein verbindliches Zusammenarbeitskonzept zwischen der Organisation/Stelle der Ortsförderung und den Behörden? 

 Ja

Nein

4. Befasst sich die gesellschaftliche Ortsförderung mit Erhaltung, Optimierungen und Neuentwicklungen in den Bereichen Landschafts- und Ortsbild – Einrichtungen und Infrastrukturen – Kultur/Sport und Veranstaltungen - Zusammenarbeit und Vereinigungen - Kommunikation und Information 

 Ja

Nein

5. Hat die Ortsförderung ein professionelles Führungs-/Organisationskonzept für Projektmanagement, Zusammenarbeit, Leistungsvereinbarungen, Aufgabenverteilung und Controlling?

 Ja

Nein

6. Gibt es eine Ansprech-/Auskunftsstelle und/oder ein Info-/Besuchsraum zur gesellschaftlichen Ortsförderung für alle Gemeindebewohner? 

Ja

Nein 

7. Besteht ein klares Pflichtenheft für die gesellschaftliche Ortsförderung?

Ja

Nein

8 Gibt es ein Jahresprogramm der gesellschaftlichen Ortsförderung mit Berücksichtigung der Gemeinde-Leitbilder, Prioritäten und Etappierungen?

 Ja

Nein

9. Besteht eine offizielle Unterstützung der gesellschaftlichen Ortsförderung über das jährliche Gemeindebudget mit mindestens Fr. 4.--pro Einwohner/Jahr?

 Ja

Nein

10. Werden die Gemeindeakteure für eine Zusammenarbeit durch die gesellschaftliche Ortsförderung untereinander vernetzt?

 Ja

Nein

11. Ist die gesellschaftliche Ortsförderung eine wichtige Drehscheibe im Alltag der Gemeinde?  

 Ja

Nein

12. Können alle Organisationen ihre Projekte bei der Ortsförderungsstelle anmelden, damit sie unterstützt werden können?

 Ja

Nein

13. Werden zur Optimierung der gesellschaftlichen Ortsförderung regelmässige Bevölkerungsumfragen durchgeführt?

Ja

Nein 

14. Ist die gesellschaftliche Ortsförderung auf alle Volks- und Altersschichten der Gemeinde ausgerichtet?

 Ja

Nein

15. Werden die bereitgestellten Gelder ausschliesslich für die gesellschaftliche Ortsförderung eingesetzt, ohne  subventionierte Organisationen der Gemeinde zu entschädigen?

 Ja

Nein

16. Gibt es spezielle Veranstaltungen zur gesellschaftlichen Ortsförderung?

 Ja

Nein

17. Werden die Projektumsetzungen der gesellschaftlichen Ortsförderung unter verschiedenen Gemeindeakteuren aufgeteilt?

 Ja

Nein

18. Wird die gesellschaftliche Ortsförderung in der Gemeinde durch die Behörden anerkannt, geschätzt und in die Politik integriert?

 Ja

Nein

19. Gibt es eine jährliche Auszeichnung für Einzelpersonen, Vereine und Organisationen für nachhaltige Beiträge zur gesellschaftlichen Ortsförderung?

 Ja

Nein

20. Erhält die gesellschaftliche Ortsförderung durch die öffentlichen Medien regelmässige Berichterstattungen?

 Ja

Nein

Resultat:        ….x Ja          

Bewertung:    Ja: 17-20 ausgezeichnet; 13-16 gut: 10-12 genügend;   6-9 ungenügend; 1-5 schwach             

 


«Die gesellschaftliche Ortsförderung ist die Drehscheibe für die Lebens- und Aufenthaltsqualität in jeder erfolgreichen Gemeinde.» Thomas Egger                                                                                                   ofteam 5.5.22

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

E FAZIT

 

Die grossen Chancen einer professionellen, gesellschaftlichen Ortsförderung

 

„Nur die Dümmsten und die Weisesten können sich nicht ändern.“ (Konfuzius, Chinesischer Philosoph)

                                                                                                                                                              Fo Th.Egger

Autor: Thomas Egger M.Sc., seit 25 Jahren Inhaber der Beratungsfirma EGGER & PARTNER mit über 250 Beratungen und Aufträgen für gesellschaftliche Ortsförderungsprojekte im deutschsprachigen Europa

 

1. OF: Welche Bedeutung hat für Sie die Ortsförderung für Gemeindeentwicklungen?

 

Es geht vor allem um eine ganzheitliche und nachhaltige Optimierung aller Ortschaftqualitäten – insbesondere der Aufenthalts- und Lebensqualität – für die Bevölkerung im ganzen Gemeindegebiet. Neben der notwendigen Wirtschaftsförderung mit ihren messbaren und „harten“ Faktoren, berücksichtigt die gesellschaftliche Ortsförderung auch unmessbare, „weiche“ Kriterien, welche das Wohlgefühl der Menschen stark beeinflussen.

 

 

2. OF: Was sind die wichtigsten Ziele in der gesellschaftlichen Ortsförderung?

 

Wirtschaft und Gesellschaft müssen im Zentrum der Ortsentwicklung stehen und der Fokus muss auf alle entscheidenden Faktoren gerichtet sein. Letztlich geht es bei der Ortsförderung, als Teil der Ortschaftentwicklung, um eine ausgewogene Steigerung der gesellschaftlichen Wertschöpfung, damit für die Bewohner ein attraktiver Lebensraum entstehen kann. Wertschätzung gegenüber allen Institutionen, Organisationen und der Bevölkerung ist aber auf jeden Fall die Grundvoraussetzung für die positive Entwicklung einer Gemeinde.

 

3. OF: Wo steht die Gemeindeentwicklung heute im deutschsprachigen Europa?

 

Immer mehr Gemeinden befassen sich mit einer professionellen Ortsförderung und dies zusammen mit der Bevölkerung. Gegenüber den Anfängen hat sich die Richtung insoweit geändert, dass heute eine ganzheitliche Sicht der Entwicklung mit vernetzten Inhalten im Zentrum steht und nicht nur ein klassisches Standortmarketing mit den Schwerpunkten Kommunikation, Vermarktung und Information. Nur so kann ein gemeinsames Dach für eine nachhaltige Ortschaftentwicklung für die Zufriedenheit der Bevölkerung entstehen.

 

4. OF: Gibt es neue Ideen für die Ortschaftentwicklung?

 

Wichtig ist eine interdisziplinäre und ausgewogene Entwicklung der Gemeinde bzw. Region mit eingebrachten „Innensichten“ (Selbstbild) durch die Bevölkerung und „Aussensichten“ (Fremdbild) durch die umliegenden Gemeinden und Institutionen. Dabei spielt die Entwicklung von starken Standortmarken für Produkte und Dienstleistungen, die von allen Interessengruppen in der Gemeinde bzw. Region mitgetragen werden müssen, eine entscheidende Rolle.

 

5. OF: Welche Modelle für eine offiziell koordinierte Ortsförderung haben sich vor allem bewährt? 

 

Ortsförderung ist an sich eine hochpolitische Angelegenheit  - aber niemals eine parteipolitische Angelegenheit – und muss für eine nachhaltige Konstanz durch die Behörden professionell geführt und durch die Verwaltung gezielt unterstützt werden. Externe Organisationen für die Ortsförderung haben nur genügende Durchschlagskraft, wenn sie mit Vereinbarungen die entsprechenden Kompetenzen von der Gemeindeführung erhalten und der finanzielle Aufwand der gesellschaftlichen Ortsförderung in der Jahresrechnung der Gemeinde ausgewiesen wird.

 

6. OF: Wie hat sich die Arbeit mit der Gemeindeentwicklung in den letzten Jahren für Ihr Unternehmen entwickelt?

 

Die Themenbereiche sind gleich geblieben, jedoch haben sich bestimmte Schwerpunkte, wie die Entwicklung und Führung von Standortmarken, Schaffung von „Business Improvement Districts“ (Regionen für Unternehmensverbesserung und Finanzierungen durch private Organisationen) und Weiterentwicklung der bestehenden Ortsförderungsinstitutionen zu umfassenden Organisationsstrukturen, herauskristallisiert. Durch diese ganzheitliche Sicht entstanden neue Aufgabenbereiche und Beratungsschwerpunkte.

 

7. OF: Was möchten Sie zusätzlich zum Thema gesellschaftlichen Ortsförderung noch anbringen?

 

Die Ortsförderung muss vernetzt und interdisziplinär aufgebaut sein. Dies bedingt, dass Partikularinteressen unter einer einheitlichen Führung keinen Vorrang haben dürfen. Es sollten durch bestimmte Personen und Organisationen keine Parallelstrukturen entstehen, d.h. die Kräfte müssen für das Gemeinwohl der Bevölkerung einheitlich gebündelt werden. Die Bevölkerung muss von Anfang an in den Entwicklungsprozess durch Umfragen, offizielle Ortsförderungsveranstaltungen und Selbstengagement eingebunden sein. Eine gezielte und erfolgreiche Zusammenarbeit aller lokalen bzw. regionalen Interessengruppen mit klar definierten Kompetenzen kann aber nur durch Leistungsvereinbarungen erreicht werden. 

 

Thomas EGGER, M.Sc.

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